Caorle - Concordia Sagittaria - Udine (I)
29. November - 01. Dezember 2013

Quasi ein wenig Sightseeingprogramm und ein Shoppingday standen am Wochenendprogramm. Am Freitagnachmittag, bei Traumwetter kamen wir in Caorle an. Ein wenig spazieren und für zu Hause ein paar Dinge einkaufen. Am Samstagmorgen gingen wir auf den Wochenmarkt, der im Winter vielleicht ein Zehntel des Marktes im Sommer ausmacht.
Anschließend fuhren wir nach Noventa di Piave zum dortigen McArthurGlen Designer Outlet. Wir kennen auch die McArthurGlen in Parndorf und Salzburg, doch im Vergleich zu den exklusiven Marken in Noventa sind Parndorf und Salburg Greissler. Fast fünf Stunden sind wir durch die Geschäfte gehatscht und sind auch hie und da fündig geworden. Ganz nett wurde empfunden, dass sie im Freibereich der Anlage einen Weihnachtsmarkt eingerichtet hatten. So kam richtig Weihnachtsstimmung auf. Am späteren Nachmittag kehrten wir wieder nach Caorle zurück. Nachdem wir die letzte Nacht sehr einsam verbrachten (wir waren nur zu zweit)


                                                Fast einsam am SP "Ai Parchi" in Caorle

trudelten nach und nach Womos ein – insgesamt waren es dann 28. Am Abend gingen wir in unser Stammlokal Costiera und speisten vorzüglich Fisch. Es war der vorletzte Abend vor der Winterpause für das Costiera – die neue Saison beginnt erst wieder im März. Während des Essens fragte uns der Chef, ob wir am späteren Abend noch etwas vorhätten, denn die Gruppe „I Nomadi“ würde im Palazzetto dello Sport auftreten und er würde uns gerne Karten schenken. Gerne nahmen wir an und konnten die anscheinend bekannte Band live miterleben (nebenbei erwähnt, der Eintritt hätte 50,- EUR gekostet).
Am strahlend sonnigen, aber sehr windigen Sonntagmorgen fuhren wir in den ca. 25 km entfernten Ort Concordia Sagittaria. Dieser Ort wurde zu Ehren von Julius Cäsar gegründet, zuerst nur unter dem Namen Concordia, später wurde der Name wegen der dortigen Pfeilspitzenproduktion durch Sagittaria ergänzt (Pfeil = sagitta). Hübscher Ort direkt am Fluss Lemene gelegen, Kathedrale San Stefano mit dem Baptisterium und den bedeutenden Ausgrabungen. Nach diesem Besichtigungsstopp fuhren wir weiter nach Udine. Udine war einst unser beliebtestes Ausflugsziel an Samstagen. Damals kannten wir alle Gassen und Lokale. Höchste Zeit wieder einmal in die Vergangenheit einzutauchen und ein Update zu starten. Geparkt hatten wir an der Piazza 1° Maggio, von welcher unsere Besichtigungstour startete. Beginnend mit der Piazza Libertà und Loggia di San Giovanni, der Loggia Lionello, dem Dom Santa Maria Annunziata über die Piazza San Giacomo, etc., wandelten wir bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen durch die Altstadt. Mittagessen wollten wir typisch friulanisch in der Trattoria „Ai Frati“. Leider waren dort Sanierungsarbeiten im Gange und so kehrten wir in die Osteria „Allo Sbarco dei Pirati“ ein. Diese Osteria war vor ca. 25 Jahren unser Stammlokal in Udine….aber es hat sich einiges geändert (nicht zum Vorteil) und so schauten wir, dass wir wieder rauskamen. Danach versuchten wir es in der Osteria alla Ghiacciaia – leider voll und zu lange Wartezeit auf einen Tisch. So beschlossen wir, die Osteria delle Grazie am Piazza 1° Maggio aufzusuchen. Sehr gutes und günstiges Essen.

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Bevor wir die Heimreise antraten, sind wir noch zum offiziellen Udineser Wohnmobilstellplatz gefahren. Sehr ruhig gelegen hinter dem Krankenhaus, was uns aber störte, es standen vier Wohnmobile und ein Wohnwagen dort mit Zigeunern. Es machte den Eindruck, dass die für längere Zeit hier ihre Lager aufgeschlagen haben. Auf Fotos mit den anwesenden Zigeunern haben wir verzichtet.
SP Udine, ca. 30 SP, V/E, kein Strom, alles kostenlos; GPS N 46.081166  E 13.223311

                   
                SP Udine                                                V/E                                                   SP Udine
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Vrsar (HR)
14. - 17. November 2013

Eigentlich waren die Wetterprognosen, egal ob für Italien oder für Kroatien, dieses Wochenende eher mittelprächtig angesagt. Trotzdem sind wir am Donnerstag zu Mittag losgefahren, da Karin in Italien einpaar Sachen zu besorgen hatte - genächtigt haben wir in Caorle. Am Freitag nach dem Frühstück sind wir dann in Richtung Kroatien aufgebrochen. Gemütlich über Latisana, Monfalcone, Triest, Novigrad und Porec zum Campingplatz „Porto Sole“ in Vrsar. Dort angekommen, suchten wir uns ein Plätzchen am Meer.

               
            CP Porto Sole                                         Parz. Nr. 1                                                Vrsar
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Am späten Nachmittag machten wir noch einen kleinen Spaziergang in das ca. 1 km entfernte Vrsar, über eine wunderschön gelegene Promenaden immer direkt dem Meer entlang. Am Samstagmorgen erwartete uns strahlender Sonnenschein und wir konnten vor dem Womo frühstücken. Anschließend war ein wenig die Umgebung erkunden angesagt. So haben wir das Campinggelände unter die Lupe genommen, die Marina und die Altstadt besichtigt. Weiters haben wir das Hotel Pineta aufgesucht, welches auf dem halben Weg zwischen CP und Altstadt liegt. Das Hotel gehört zur CP Betreibergruppe dazu und somit ist es möglich, über den Winter das Hallenbad und die Sauna gratis mit zu benützen. Auch ist pro Aufenthalt eine 90 Min. Thaimassage (im Gegenwert von 55,- EUR – lt. Aushang) inklusive. Allgemein muss ich sagen, dass das Personal überall sehr, sehr freundlich und hilfsbereit ist. Für das Mittagessen, welches wir am CP direkt am Meer einnahmen, haben wir uns beim Fleischer in Vrsar Beeftartar und Cevapcici gekauft. Da es derart warm war und unser Rosenheimer Nachbar die Meerestemperatur gemessen hatte (19° C), beschlossen wir ein wenig schwimmen zu gehen (seeehr erfrischend). Am Abend gingen wir nach einigen Empfehlungen ins Restaurant Rimini essen – es war ausgezeichnet!
Am Sonntagmorgen präsentierte sich das Wetter wiederum wolkenlos, was sich aber bis Mittag hin schnell änderte und eine Wolkenfront aufzog. So fiel der Abschied nicht zu schwer und wir beschlossen über Motovun, Buzet in Richtung Triest zu fahren. Einen Zwischenstopp legten wir noch beim Grad Socerb ein. Hier hat man einen sensationellen Ausblick über den Golf von Triest. Hier haben wir noch eine Kleinigkeit gejausnet und dann über die ital. Autobahn nach Hause gefahren.
Mein Fazit über Kroatien – es hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Man legt mehr Wert auf Sauberkeit, man erkennt mehr Liebe zum Detail und die Menschen sind irrsinnig freundlich.

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Unterwegs haben wir bei Porec einen Wohnmobilstellplatz, der Teil eines Großparkplatzes ist, entdeckt. Würde ich aufgrund seiner Lage jetzt nicht unbedingt empfehlen aber immerhin erfreulich, dass auch die Kroaten beginnen Womostellplätze zu errichten.
SP Porec, über 25 SP, V/E nein (obwohl Hinweistafel vorhanden), Strom ja (4 Stromkästen mit je 4 Steckplätzen); 120,- Kuna/24 Std.; GPS N 45.221066 E 13.607184

              
                                                                         SP Porec
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Bei Motovun haben wir noch den dortigen Stellplatz besichtigt. Er ist am Fuße der Stadt angelegt mit begrenzt schöner Aussicht. Es gehört zum Hotel Kastel, welches ganz oben im Ort liegt. Man kann auch hier das hoteleigene Schwimmbad mitbenutzen.
SP Motovun, ca. 16 SP, V/E ja, Strom ja; 10,- - 20.- EUR nach Saison; GPS N 45.334454 E 13.825044

                
           SP Motovun                                                V/E                                          Toiletten/Duschen
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Laghi di Fusine (I)
26. - 27. Oktober 2013

Herbstzeit ist Wanderzeit. Daher haben wir uns kurzfristig für einen Ausflug in das nahe Tarvis entschlossen. Genauer, zu den Laghi di Fusine unterhalb des Mangarts in den Julischen Alpen. Wunderschöne Wanderwege wurden hier erschlossen. Wir parkten unser Womo am Parkplatz des oberen Sees. Hier wird das Nächtigen im Womo geduldet. Es gibt keine V/E und keinen Strom. Der Platz ist kostenlos; GPS N 46.47345 E 13.67036.

                  
                                                                    SP Laghi di Fusine
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Da die Wanderwege relativ eben sind, ist es auch für Stadtmenschen wie wir es sind, kein Problem, die Umwanderung der beiden Seen zu meistern. Am unteren See kann man wunderbar auf einer kleinen Seeterrasse eine Pause einlegen. Nach unseren „Anstrengungen“ haben wir es uns vor dem Womo bei fast sommerlichen Temperaturen gemütlich gemacht. Am Abend sind wir noch in das „Sette Nani“ (eine kleine Bar am Parkplatz) auf einen Ribolla Sturm gegangen. Am Sonntagmorgen sind wir zum Lago del Predil gefahren. Für eine Wanderung war es aber zu stürmisch und so beschlossen wir weiter zu fahren - über Sella Nevea und Val Raccolana nach Chiusaforte. Von dort fuhren wir nach Pontebba – kurze Kaffeepause und „Fototermin“ beim Grenzstein – der ehemaligen Grenze Österreich Italien. In Ugoivizza sind wir in Richtung Valbruna abgebogen und bis zum Ende der Straße durch das Saiseratal gefahren. Hier, am Ende der Straße befindet sich ein Parkplatz mit Wohnmobilstellplatz. Ohne V/E und Strom, 0,60/Std. oder 8,- EUR/24 Std.; GPS N 46.45622 E 13.46949. Von hier aus kann man auch wunderbar Wanderungen unternehmen. Liegt unter der Nordseite des Montasiomassivs.

                   
                                                                      SP Malga Saisera
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Ein weiterer Stellplatz liegt am Parkplatz 1 südlich von Valbruna. Mit V/E, ohne Strom, WC vorhanden, 0,60/Std. oder 8,- EUR/24 Std.; GPS N 46.480428 E 13.491466.

                
               SP Valbruna                                             V/E                                                SP Valbruna
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Von hier sind wir via Bundesstraße nach Hause gefahren.

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Gamlitz / Südsteiermark (A)
04. - 06. Oktober 2013

Ein kühles und nicht sehr sonniges Wochenende war vorausgesagt - aber ein lustiges Weinerntefest in Gamlitz war angesagt. So suchten wir am Freitagnachmittag den SP am Freizeitpark in Gamlitz (s. u.) auf. Um 18.00 Uhr, nachdem unsere Tochter Kim von Graz kommend eingetroffen war (studiert dort), gingen wir nach "Gamlitz City" um beim Sturmfassanstich live dabei sein zu können. Nach ein paar Worten von Bürgermeister Karl Wratschko und seinem bayerischen Amtskollegen der Partnerstadt Pleystadt wurde das Holzfass fachmännisch mit einem Schlag angezapft. Livemusik kam von den "Fahrenbachern", welche wirklich tolle Stimmung machten. Nach ein paar Sturm an diversen Standln, gingen wir ob der doch sehr niedrigen Temperaturen ins GH Post zum Abendessen.
Am Samstag nach dem Frühstück fuhren wir zum Schloss Gamlitz auf einen "Munterwerdenkaffee", schauten uns aber noch vorher den SP beim Buschenschank Loar-Moar (s. u.) an. Weiter ging es über die Eckberger Weinstraße ins Sulztal an der Südsteirische Weinstraße. Bei Ehrenhausen schloss sich der Kreis. Bei Oberrakitsch schauten wir bei der Ölmühle Sixt vorbei um für zu Hause herrliches Kürbiskernöl einzukaufen. Danach fuhren wir nach Straden um beim DeMerin, der ältesten Kreislerei, einzukehren. Im nicht weit entfernten Neusetz befindet sich unser Lieblingsweingut Krispel. Ein Zwischenstopp mit Weinverkostung und Einkauf ist fast obligatorisch. Als Tagesabschluss war der Einkehr bei der Buschenschank Scharl geplant und Bezug des SP in St. Anna am Aigen. Doch wie hier schon öfters, war der SP mit PKW zugeparkt. So beschlossen wir zu Wiederholungstätern zu werden und nach Unterschwarza, zum SP von Thomas und Ulli zu fahren. Als Route wählten wir die Klöcher Weinstraße und weiter über Mureck. Dort schauten wir uns noch die Schiffsmühle an und kehrten noch kurz beim Mühlenhof ein. Später, nach der Ankunft am SP, ließen wir uns noch beim Dorfheurigen mit einem Backhenderl verwöhnen.
Nachdem es in der Nacht zum Sonntag zu regnen begann, haben wir nach dem Frühstück das Feld geräumt und traten die Heimreise direkt über die Autobahn an.
SP Gamlitz am Freizeit/Motorikpark, ca. 30 SP, 20,- EUR für 24 Std., V/E inkl., Strom extra 1,- EUR/2kWh. GPS  N
46.721281  E 15.566179

                   
              SP Gamlitz                                            SP Gamlitz                                                   V/E
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SP beim Buschenschank Loar-Moar in Gamlitz, ca. 10 SP, 21,- EUR, V/E, Strom, Duschen und WC inkl. Etwas in schräger Lage. GPS  N
46.72205  E 15.56496

                            
          SP Loar-Moar                                        SP Loar-Moar                             Buschenschank Loar-Moar
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Padua (I)
27. - 29. September 2013

Nicht wegen des Wetters oder der Schönheit Paduas sind wir dieses Wochenende verreist, nein, sondern eine Geburtstagsfeier war Anlass. Eine liebe Nachbarin und Freundin der Familie feierte ihren Geburtstag in Padua. Ohne ihrem Wissen, überraschten wir sie mit unserer Anwesenheit. Die Freude war natürlich groß und wir verbrachten einen schönen Abend bei ausgezeichnetem Essen im Ristorante „Vecchio Falconerie“.
Wir fuhren bereits am Freitag los, mit Zwischennächtigung im Ai Parchi in Caorle. Am Abend speisten wir wieder einmal ausgezeichnet im "Costiera". Am Samstagvormittag war noch ein Marktbesuch abzustatten und gegen Mittag sind wir über Bundesstraßen nach Padua gefahren. Am Sonntag nach dem Frühstück ging es über die Autobahn bis Tolmezzo und über die Bundesstraße durchs Kanaltal nach Hause. In Resiutta verabredeten wir uns noch mit Karin und Roland Zambelli, welche mit Freunden ein Wochenende in Grado verbrachten und ebenfalls am Heimweg waren.
Entgegen vielen Behauptungen, den Stellplatz in Padua am Prato Valle gibt es nicht mehr, bzw. die Nächtigungskosten seien von 10,- auf 30,- EUR angestiegen, kann ich mitteilen, dass der Platz nach Bauarbeiten wieder ganz normal genutzt werden kann und die Gebühr nach wie vor 10,- EUR/24 Std. beträgt. Die V/E Station ist noch immer geschlossen und nicht nutzbar.

Parma "Il Salone del Camper" (I)
19. - 22. September 2013

Heuer wollten wir es wissen und haben die zweitgrößte Campermesse Europas in Parma besucht. Mit von der Partie waren Karin und Roland Zambelli, Dorly und Alfi Brodtrager und Gernot Kanatschnig. Nach kleineren Messen, wie jene in Ljubljana, der free. in München oder Österreichs größter Campingmesse in Wels, war das natürlich der Hammer - eigentlich unvorstellbare Dimensionen. Alle großen Hersteller von Campingfahrzeugen waren hier vertreten und haben nicht nur drei oder vier Fahrzeuge ausgestellt, sondern gleich die gesamte Palette. Aufgefallen ist auch, dass sehr wenige Wohnwägen ausgestellt waren, denn ich schätze ca. 90% der Fahrzeuge waren Wohnmobile. Am Zubehörsektor gab es gute Angebote.


                                                         Ein Teil des Besucherparkplatzes

Die Anreise erfolgte am Donnerstagnachmittag über Tarvis, Padua, Verona und Mantua. Um Punkt 20.00 Uhr sind wir am Stellplatz bei der Messe eingetroffen. Wir hatten bereits im Juli den SP gebucht – SP bei der Messe Parma (nur zu Messezeiten), auf Asphalt, mit Strom und V/E, 15,- EUR. Die Eintrittskarten haben wir ebenfalls über das Internet gekauft – statt 7,00 EUR, 3,50 EUR - für eine Fachmesse ein wirklich guter Preis. Am Freitag waren wir den ganzen Tag auf der Messe und am Abend war gemeinsames Essen und gemütliches Beisammensein angesagt. Am Samstagvormittag fuhren wir in das benachbarte Brescello, der Wirkungsstätte von Don Camillo und Peppone. Nach einer kurzen Ortsbesichtigung und dem obligatorischen Museumsbesuch aßen wir in der neben dem Museum liegenden Trattoria La Bottega zu Mittag. Hier werden herrlich hausgemachte Speisen serviert und der Lambrusco ist sowieso einer der Besten. Hier verabschiedeten wir uns von Gernot Kanatschnig, der für die nächsten drei Wochen Süditalien ansteuert. Wir hingegen steuerten wieder in Richtung Heimat aber nicht ohne einer Zwischennächtigung in Caorle. Über Bundesstraßen fuhren wir über Mantua, Montagnana, Monselice, Padua, der Brenta Riviera (Stra, Dolo, Mira), Caposile und Jesolo zum SP Ai Parchi. Am Sonntagvormittag schauten wir noch beim Vespatreffen, welches am Hauptplatz von Caorle stattfand, vorbei. Mit gezählten 300 Fahrzeugen sicherlich eines der größeren Treffen dieser Art. Nach einem Aperol in der Strandbar Mar e Cafe ging es wirklich heimwärts. Da wir Zeit hatten, fuhren wir gemütlich auf der Bundesstraße durch das Kanaltal –natürlich nicht ohne „Henderlpause“ in Resiutta im „Al BuonArrivo“.
Es war wieder einmal fein, mit so netten Freunden einen gemeinsamen Ausflug zu machen und freuen uns schon auf das nächste „Abenteuer“.

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Pra delle Torri (I)
06. - 08. September 2013

Vermutlich haben wir das letzte richtige Bade/Sommerwochenende erwischt, bevor die Jahreszeit in eine für uns nicht ganz so beliebte Zeit abgleitet. Aber 32° Lufttemperatur, wunderbar erfrischende Wassertemperaturen, Muscheln und Pizza mit Meerblick – Herz was willst du mehr – das gefällt uns!

BENELUX und Deutschland (L,B,NL,D)
09. - 28. August 2013

Eine wunderschöne Reise führte uns heuer 4.800 Kilometer duch Luxemburg, Belgien, Holland und über das westliche Deutschland wieder in die Heimat.
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Caorle - Cividale - Castelmonte (I)
19. -21. Juli 2013

Das Vorhaben für dieses Wochenende hieß - Freitag und Samstag baden in Caorle und am Sonntag ein wenig Kultur. Viele Jahre besuchte ich das geschichtsträchtige Bergrennen (erstes Rennen war bereits 1959) von Cividale nach Castelmonte. Nur oben war ich noch nie. Also war es höchste Zeit, dass wir dem ältesten Heiligtum des Friaul einen Besuch abstatten. Da wir aus dem Colliogebiet, also aus dem Süden kamen, fuhren wir über eine Abkürzung auf den 612 m über dem Meeresspiegel gelegenen Castelmonte. Durch Laubwälder und Kehren auf einer Straße, welche eher an einen Radweg erinnert ging es hinauf. Und wir haben es geschafft. Oben angekommen, parkten wir unser Womo auf dem großen Parkplatz, direkt unter dem Santuario. Über Treppen und engen, steilen Gassen gelangt man bis zum eigentlichen Ziel, der Kirche mit der heiligen Madonna (ein wenig hat es mich an den Le Mont Saint Michel erinnert - natürlich nur in Miniaturausgabe). Dazwischen wunderschöne Terrassen mit Sitzgelegenheiten und einem herrlichen Ausblick auf die friulanische Ebene. Nach diesen schönen Eindrücken, fuhren wir über die SP31 hinunter nach Cividale. Wir parkten unser Womo dort auf dem gebührenfreien Stellplatz in der Via delle Mura. Der Platz verfügt über sechs Stellplätze mit V/E, ebenfalls kostenlos. Aufenthalt max. 72 Stunden.
GPS  N 46.09439  E 13.43625

                      
           SP Cividale                                           kostenlose V/E                                     max. 72 Std.
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Von hier sind es nur ca. 700 m bis in das historische Zentrum von Cividale. Eine wunderschöne und mit viel Liebe zum Detail, nach und nach renoviertes historische Zentrum (siehe Fotoalbum) mit viel Charme. Gegessen haben wir in der Osteria alla Terrazza. Eine sehr nette typisch italienische Osteria. Hier gab es endlich auch mein heiß geliebtes Frico mit Polenta - hervorragend! Sicherlich ein Lokal, das eine Empfehlung verdient. Nach dem Essen und nach Besichtigungsende fuhren wir über Nebenstraßen in Richtung Kärnten. Zuvor haben wir noch kurz auf dem Stellplatz in Tarvis, in der Via Armando Diaz, angehalten. SP kostet 0,60 EUR/Std. (14,40 EUR/24 Std.) inkl. V/E. Kein Strom. Max. Aufenthaltsdauer 48 Std.
GPS  N 46.50353  E 13.57183

                      
               SP Tarvis                                            inkl. V/E                                            max. 48 Std.
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"Ai Parchi" Caorle (I)
11. - 13. Juli 2013

Eigentlich war ein „Aktivwochenende“ geplant. Schon lange hatten wir vor, die „Ciclovia“, von Camporosso bis nach Resiutta zu radeln. Für alle die es nicht kennen, es handelt sich hierbei um die alte Bahntrasse durch das Kanaltal. Man hat es Stück für Stück auf mittlerweile ca. 60 km ausgebaut. Herrlich geht es hier durch einsame Landschaften, Dörfer, durch unzählige Tunnels, sowie zum Teil schwindelerregend hohe Brücken und für mich Gott sei Dank, quasi immer abwärts. Mit dem Rad zurückfahren war nicht eingeplant, sondern Karin und Birgit hätten uns mit zwei Autos dort abgeholt. Der Wettergott meinte es zwischen den Bergen von Tarvis bis Resiutta nicht so besonders gut, es war teilweise Regen angesagt gewesen. Aber aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben!
Also fuhren wir nach Caorle :-)) Doch mussten wir feststellen, dass es am Vorabend ein heftiges Gewitter mit 40 Minuten (!) Hagel gegeben hat. Leider hatte es jene Womos mit Aluaußenhaut schwer erwischt. Es sah zum Teil aus wie im Herbst/Winter - kaum noch Blätter auf den Bäumen.

                
    Strada Traghete 12.07.2013             Spiaggia Ponente 11.07.2013 - nicht im Winter!
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Grado, Caorle, Marano Lagunare (I)
05. - 07. Juli 2013

Nicht dass wir uns vorwerfen lassen müssen, dass wir keine Veränderungen, betreffend unserer Badedestination zulassen würden. Nein! Als Beweis haben wir für dieses Wochenende Grado als Badeort ausgewählt. Zweimal, allerdings eher in der Nebensaison, waren wir schon auf dem Stellplatz in Grado. Eigentlich auch von der Lage her nicht so schlecht, da der Strand nur ca. 200 m entfernt ist. So, Ankunft Freitag 15.15 Uhr. Auf dem SP direkt an der Strada Provinciale 19 wollten wir nicht stehen, sondern auf dem südlich gelegenen zweiten SP, der neuerdings auch mit Stromsäulen ausgestattet ist. Ein kurzer Strandcheck ließ uns nicht wirklich vor Freude taumeln. Gewundert haben wir uns auch, dass niemand am Strom hängt. Karin öffnete eine Stromsäule – keine CEE und alle Kabel abgezwickt – dazu Asphalt, bei 33°.

             
          SP Grado Südseite                              SP Grado Südseite                          Fehlende CEE Steckdosen
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Schnell war klar, dass wir eine Stunde Fahrzeit investieren werden, um uns reumütig in unserem Caorle zu positionieren. Den restlichen Freitag und Samstag haben wir bei herrlichem Wetter mit Baden verbracht.
Sonntagmorgen war es leider bewölkt und so beschlossen wir nach dem Frühstück den SP zu räumen und über Bundesstraßen in Richtung Heimat zu gondeln. Bei Muzzana del Turgnano sind wir dann noch in Richtung MaranoLagunare abgezweigt um diesem außergewöhnlich hübschen Fischerdorf einen Besuch abzustatten. Hier kann man so quasi in jedem Lokal ausgezeichnet Fisch essen. Wir kehrten im Porto Maran/Aquasalata ein. Im ersten Stock auf der Terrasse über den Hafen von Marano bis hin nach Lignano, bei mittlerweile wieder sonnigem Wetter, zu blicken und dabei eine Fischplatte verzehren – Robert Geiss würde sagen – mehr geht eigentlich nicht. Das Lokal befindet sich bei den neuen Fischhallen auf der Isola Dossat, in der Via Torcello, 1. Liegt beim neuen Bootshafen mit genügend Parkplätzen (auch für Womos) ohne Verbotsschilder ringsum :-) Nach dem ausgezeichneten Mittagessen gingen wir noch ein wenig in die Altstadt und anschließend ging es über die Bundesstraße heimwärts.

             
                                                              Parkplatz am Hafen
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Unterwegs haben wir noch am Stellplatz in Tarcento vorbeigeschaut. Sehr ruhig, am Fluss Torre gelegen mit sehr viel Schatten. Der Platz ist mit V/E (kein Strom) und Müllentsorgung ausgestattet und ist kostenlos. GPS N 46.214439  E 13.224994.

              

            SP Tarcento                                        V/E und Müll                                      am Fluss Torre
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"Ai Parchi" Caorle (I)
28. - 30. Juni 2013

Da ein befreundetes Ehepaar in Caorle urlaubte, das Wetter passte, wir sonst nichts zu tun hatten, fuhren wir übers Wochenende auch nach Caorle. Freitagabend trafen wir uns zu einem netten, geselligen Abend, der bis nach Mitternacht dauerte. Am Samstagmorgen beim Frühstück war die Überraschung groß, als auch Karin und Roland Zambelli aus Hallein, gerade vom Elbaurlaub zurückgekehrt, am SP AiParchi weilten. Tagsüber baden und am Abend saßen wir noch gemütlich beim Womo zusammen. Den Sonntag nutzten wir noch bis zum späten Nachmittag zum Baden, ehe wir die Heimreise antraten.


                             v.l.: Birgit u. Gernot Kleissner, Karin Knes, Roland und Karin Zambelli
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Pra delle Torri (I)
14. - 16. Juni 2013

Bei diesen, zumindest für das heurige Jahr, subtropischen Temperaturen von 32° C, haben wir uns bequemlichkeitshalber, auf den CP Pra delle Torri gestellt. Bezahlt haben wir natürlich bis Montag, sodass wir den Sonntag noch bis am Abend voll auskosten konnten. Gestanden sind wir wieder auf Paz. 549.
Freitagnachmittag bei der Ankunft in Caorle, schauten wir noch bei Freunden aus Hallein am SP Ai Parchi vorbei um Hallo zu sagen. Sie waren auf der Durchreise zu ihrem Urlaubsdomizil auf der Insel Elba.

"Ai Parchi" Caorle (I)
07. - 09. Juni 2013

Das erste schöne Badewochenende wurde für dieses Wochenende vorhergesagt und es hat diesmal auch tatsächlich gestimmt. Temperaturen bis 28° C und Wassertemperaturen bis ca. 20° C, sodass auch ich mich ein wenig in die Fluten traute. Ab der Ankunft am Freitagnachmittag, bis zur Abreise am Sonntagnachmittag, ungetrübter Sonnenschein – das ist Erholung pur! Mit von der Partie waren unsere Freunde Gerald und Birgit.

Pra delle Torri (I)
17. - 22. Mai 2013

Seit 18 Jahren hat es bei uns Tradition, dass wir die Pfingsttage auf unserem Stammplatz Pra delle Torri bei Caorle verbringen. Das Wetter war ja nicht so berühmt angesagt, aber Recht hatten wir, dass wir trotzdem gefahren sind. Denn außer dem Regen/Gewitter am Sonntagvormittag, hatten wir fast durchwegs ungetrübten Sonnenschein. Äußerst erholsame Tage am Meer – fast schon sommerlich!

            
          CP - SP Nr. 549                                  CP - SP Nr. 549                           Strandabschnitt PdT
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CFÖ - Südsteiermark (A)
08. - 12. Mai 2013

Zu einem kleinen ungezwungenen Forumstreffen des CFÖ (Camping Freunde Österreich), kamen 12 Mitglieder mit ihren Wohnmobilen, zum Campingplatz Murinsel, in Großlobming bei Knittelfeld. Ist ja ganz interessant, wenn man jene Freunde trifft, welche man nur von Bildern und vom Schreiben her kennt. Wir waren begeistert. Alles sehr herzliche, gesellige und lustige Leute. Freuen uns auf jeden Fall auf ein Wiedersehen.
Am Donnerstag haben wir einen Scooterausflug zum Kloster Seckau unternommen. Nach kurzer Besichtigung ging es durch diese wirklich wunderschöne Region weiter in Richtung Gaal und dann hinunter zum Red Bull Ring. Nachdem wir uns hier kurz umgesehen haben, fuhren wir wieder zum CP Murinsel. Am Freitag nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von den CFÖ Freunden und fuhren über das Gaberl, Stainz, Kitzeck im Sausal und über den Sulmsee nach Unterschwarza, zum dortigen SP, beim Dorfheurigen von Thomas und Ulli. Gerda und Erwin vom CFÖ und ihre Bekannten mit neuem Carthago waren auch schon am Platz. So genossen wir einen gemeinsamen Abend bei Backhendl und dem einen und anderen Glaserl. Am Samstag regnete es leider, aber wir ließen uns von unserem Vorhaben einige Stationen anzufahren, nicht abbringen. So besuchten wir die Schinkenmanufaktur „Vulcano“, schauten beim Kürbishof Koller vorbei, machten Station bei unserem Lieblingsheurigen Krispel, sowie beim Spezialitätenhersteller Urlmüller und besuchten schlussendlich noch Pechmanns Ölmühle. Am späten Nachmittag landeten wir schließlich wieder bei Thomas und Ulli in Unterschwarza. Am Sonntag fuhren wir über die südsteirische Weinstraße, den Radlpass über Dravograd und Lavamünd nach Hause. Wirklich ein wunderschönes verlängertes Wochenende, nur schade, dass das Wetter nicht immer mitgespielt hat.

       
           CP Murinsel                               Gemütliches Beisammensein                        SP Unterschwarza
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Pra delle Torri (I)
26. April - 01. Mai 2013

Ein paar Tage Erholung auf unserem Stammplatz „Pra delle Torri“ tun immer wieder gut. Das Wetter spielte zwar nicht immer mit, aber so nutzten wir die verbleibenden Sonnenstunden umso intensiver, um unsere, von der kalten Jahreszeit entleerten „Akkus“, ein wenig aufzuladen. http://www.pradelletorri.it

             
          CP Pra delle Torri                      Caorle - Lungomare Trieste                        Spiaggia Levante
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Vom Podelta bis Rimini - Emilia Romagna Ost (I)
22. - 29. März 2013

Das Wetter ist ja heuer niemandem gut gesinnt, also nahmen wir es auch nicht persönlich, dass unsere Emilia - Ost Tour, relativ ins Wasser gefallen ist.
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Chioggia (I)
15. - 17. März 2013

Eigentlich wollten wir Chioggia, auf dem Weg ins Podelta, bzw. Emilia Romagna Osttour, in der Karwoche besichtigen. Da die Wetterfrösche an diesem Wochenende schönes Wetter für diese Region angesagt haben, beschlossen wir, einen Wochenendtrip dorthin zu machen. Die Stellplatzwahl fiel auf „Area Sosta Camper – Due Palme“, im Ortsteil Sottomarina. Am Samstagmorgen machten wir uns entlang des Hafens, auf den Weg um Chioggia zu besichtigen. Die Altstadt von Chioggia wurde wie Venedig auf Pfählen errichtet. Ein Hauptplatz von Süd nach Nord und parallel dazu der Kanal Vena. Die schmalen Seitengassen kreuzen diese im 90° Winkel. An neun Stellen kann man den Venakanal über Bogenbrücken überqueren. Einige Kirchen befinden sich in der Altstadt, die größte davon der Dom Santa Maria Assunta. Gleich nebenan das seinerzeitige Stadttor, die Porta Maria Assunta, steht heute noch, jedoch führen aktuell die Strassen links und rechts vorbei. Wirklich beeindruckend sind auch die vielen Fischerboote die hier stationiert sind. Wenig verwunderlich, dass Chioggia zu den größten Fischereihäfen Italiens gehört. Der Fischmarkt in der großen Fischhalle für Gewerbetreibende, der täglich von 3.00 – 6.00 Uhr stattfindet war natürlich schon ausgeräumt, aber der normale Fischmarkt war noch voll im Gange. Ich habe noch nie einen so großen Fischmarkt gesehen. Alles appetitlich zum Verkauf hergerichtet, alles fangfrisch zu wirklichen Toppreisen. Natürlich kauften wir für unser Abendessen hier ein. Nachdem unsere Besichtigungstour am frühen Nachmittag schon zu Ende war, beschlossen wir zurück nach Caorle zu fahren. Dort grillten wir unsere Fischplatte, bestehend aus einem Thunfischsteak, Lachssteak, Garnelen und Sardinen. Dazu gab es frische Artischocken vom Markt und Pizzabrot – einfach fantastisch. Nachdem es man Sonntagvormittag leicht zu regnen begann, traten wir vorzeitig die Heimreise an.
Es war wieder einmal ein tolles Wochenende, nur die Wetterfrösche hatten nicht
ganz recht
L.
Zum Stellplatz Due Palme: Stellplätze sind in Ordnung und gut angelegt, Platz an und für sich sauber, Preis 12,- EUR inkl. V/E und Strom. Nachteil: Toilettanlagen und Geschirrwaschstellen sind total veraltert hässlich und einfach ein Witz. Da wir diese Einrichtungen sowieso nicht nutzen, war es für uns auch egal. Nicht egal ist aber die nicht vorhandene Mülltonne. Entweder Müll mitnehmen oder wie wir und andere, Entsorgung bei einer öffentlichen Müllinsel in der Nähe. Achtung auf diversen SP Seiten sind falsche Koordinaten angegeben - hier die Richtigen:  GPS  N
45.221332 E 12.295412.

               
       Zufahrt SP "Due Palme"                              Stellplatz                                            Stellplatz
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Fotoalbum

"Carnevale di Venezia" (I)
08. - 11. Februar 2013

Schon oft waren wir in Venedig gewesen, aber noch nie im Carneval. Höchste Zeit also. Das Wetter spielte gut mit und so ging es Freitagnachmittag ab nach Jesolo. Bei Einbruch der Dunkelheit erreichten wir den „Camping Park dei Dogi“ in Lido di Jesolo. Ein sehr schöner und erst im Jahr 2011 eröffneter Stellplatz. Der sehr freundliche Betreiber des Stellplatzes besorgte uns zwölfstunden Tickets für Bus und Schiff. Praktischer Weise befindet sich direkt vor dem Stellplatz die Bushaltestelle für den Bus nach Punta Sabbioni. Dort angekommen, standen Menschenmassen Schlange für das Schiffsticket nach Venedig. Gut, dass wir unsere Tickets schon hatten und so konnten wir direkt aufs Schiff. Am Markusplatz angelegt, konnten wir die vielen, wunderschönen Masken und Kostüme bewundern. Von Bildern kennt man sie, aber live alles zu sehen, ist wirklich etwas Besonderes. Das „Acqua alta“, wie das Hochwasser in Venedig genannt wird, war nicht wirklich dramatisch. Wir waren zur Zeit der Flut dort und es waren nur ein paar Stellen unter Wasser. Hauptsächlich hielten wir uns rund um den Markusplatz auf. Später spazierten wir durch das bunte Treiben zur Rialtobrücke und von dort zur Schiffsanlegestelle „Fondamenta Nuove“. Von hier fuhren wir zur Insel Murano. Eine kurze Besichtigung dieser, durch ihre Glasmanufakturen, weltweit bekannte Insel. Von Murano „Faro“ ging es wiederum per Schiff weiter zur Insel Burano. Bekannt durch seine wirklich sehr bunten Häuser, verbreitet diese Insel sehr viel Charme. Aber nicht nur die bunten Häuser sind Merkmale von Burano, man erkennt es auch am sehr in Schräglage geratenen Campanile. Von dort ging es zurück nach Punta Sabbioni und mit dem Bus wieder nach Jesolo zum Stellplatz. Ein doch sehr erlebnisreicher aber auch strapaziöser Tag ging zu ende. Am Sonntagmorgen, fuhren wir noch direkt nach Jesolo, zum Piazza Marconi und besichtigten die dort ausgestellten Sandskulpturen (siehe Fotoalbum). Unglaublich was diese Künstler schaffen. Von dort ging es nach Caorle. Als wir beim AiParchi ankamen, staunten wir nicht schlecht. Ca. zwei Drittel des Platzes war belegt, also ungefähr 40 Wohnmobile. Ein herrlicher, wolkenloser aber auch sehr frischer Sonntag lud ein, ein wenig spazieren zu gehen. Den Abend ließen wir im Ristorante Costiera ausklingen. Zu dem Zeitpunkt waren nur noch elf Womos im AiParchi. Witterungsbedingt machten wir uns am Montagmorgen, gleich nach dem Frühstück auf den Weg nach Hause. Für LKW über 7,5 Tonnen war die gesamte Autobahn wegen der erwarteten Schneemengen bereits gesperrt. Nur leichter Schneefall im oberen Kanaltal stellte aber kein Problem dar.
Rückblickend gesehen, ein sehr schönes, erlebnisreiches verlängertes Wochenende.

   

           SP "dei dogi"                                             Einfahrt                                   saubere V/E "dei dogi"
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Silvester in Caorle - "Festa dell`Alba" (I)
28. Dezember 2012 - 01. Jänner 2013

Da wir Winterausfahrten generell witterungsabhängig (nur bei Schönwetter) machen und auf so Fixpunkte wie Silvester nur hin hoffen können, dass das Wetter passt, so haben wir heuer wieder einmal ins Schwarze getroffen. Abgesehen vom Anreisetag, wo es ab San Giorgio nebelig war, hatten wir volle vier Tage dunkelblauen Himmel und Sonnenschein pur, bei Nachmittagswerten um die 14°C.
Das traditionelle „Festa dell`Alba“ fand auch heuer wieder mit Livemusik, Eislaufplatz, Glühweinständen, etc., statt. Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass heuer, bei der 14. Auflage des Festes, weniger Besucher waren als im Vorjahr. Eine Kuriosität, mit der wohl niemand etwas anfangen kann, war das Feuerwerk – am 01. Jänner um 18.30 Uhr?? Ich denke, viele werden das Feuerwerk nicht gesehen haben, denn zumindest bei den Womofahrern, war um die Mittagszeit allgemeiner Aufbruch.
Wie immer, standen wir im vollbesetzten „AiParchi“.
Alles in allem ein tolles verlängertes Wochenende mit der Familie!

             

           SP Ai Parchi                                       Blick auf Caorle                               Darsena dell`Orologio
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